Bondage Möbel
Massives Mobiliar für fesselnde Stunden zu zweit
Wer seinen Schatz beim Liebesspiel mal mit den Plüschhandschellen am Bett fesseln möchte, ist mit seinem Metallbettgestell aus dem schwedischen Möbelhaus sicher gut bedient – aber was ist, wenn es ruhig mal ein bisschen härter sein darf? Genau für dieses „härter“ gibt es Bondage Möbel, speziell gefertigt, um die Bestrafungssession so richtig heiß und authentisch zu gestalten. Was es genau mit den BDSM Möbeln auf sich hat, erfahrt Ihr hier!
Was sind Bondage Möbel?
Bondage Möbel sind ein fester Bestandteil von Sessions und Rollenspielen in der BDSM-Szene. Sie ermöglichen es dem Dom, also dem dominanten Partner, den devoten Part in jeder gewünschten Position zu fixieren und bestimmte BDSM-Praktiken (besser) durchzuführen. Viele Studios, aber auch private Räumlichkeiten von BDSM-Anhängern, sind mit entsprechenden Bondage Möbeln ausgestattet – in der Szene werden diese Räume als Dungeon bezeichnet.
Das wichtigste Kriterium für Bondage Möbel? Robust und standfest sollten sie sein – schließlich kann es bei einigen Bestrafungen auch mal etwas wilder zugehen.
Bondage Möbel stammen teilweise aus dem medizinischen Bereich, sind aber noch häufiger an Strafmöbel aus dem Altertum wie Pranger oder Streckbänke angelehnt.
Leider haben richtige Sexmöbel auch einen stolzen Preis, gerade wenn man sich Einzelstücke oder Sonderanfertigungen wünscht. Das ist der Grund, warum man im Internet zahlreiche Anleitungen zum Selbstbau findet, die man dann nach eigenen Vorstellungen abwandeln kann.
Manche BDSM-Anhänger besorgen sich aber auch ausrangierte Möbel aus medizinischen Einrichtungen, um sie dann für ihre Zwecke zu nutzen.
Es gibt sogar Bondage Möbel, die sich so geschickt umbauen lassen, dass sie selbst im Wohnzimmer überhaupt nicht auffallen – ein paar dekorative Kissen auf die Streckbank gelegt, und schon kann Deine Tante am Sonntag beim Kaffeetrinken Platz nehmen. Na gut, das vielleicht nicht, aber trotzdem lassen sich einige Erotikmöbel auch gut in die normale Einrichtung integrieren.
Braucht man Bondage Möbel für BDSM?
Natürlich muss man nicht gleich ein Andreaskreuz oder eine Spankingbank im Wohnzimmer aufstellen, wenn man das Spiel aus Macht und Unterwerfung liebt – es kann aber auch nicht schaden, speziell angefertigte Spielwiesen und Spielzeuge zu verwenden. Schließlich möchte man ja nicht im Eifer des Gefechts irgendwo runterrutschen, sich den Kopf stoßen oder schlimmer noch unter einem Möbelstück begraben werden. So gesehen dienen BDSM Möbel also nicht nur dem Lustgewinn, sondern können tatsächlich auch der Sicherheit zuträglich sein.
Das außergewöhnliche Mobiliar bewahrt Euch vor Frustration und unfreiwilliger Komik, die dann schnell zum Abbruch führen können. Das Verletzungsrisiko wird dadurch minimiert, dass eine Unterstützung der Körperpositionen stattfindet und eventuell vorhandene Größenunterschiede zwischen Euch ausgeglichen werden.
Welche Bondage Möbel passen zu mir?
Zahlreiche BDSMler, die ausreichend Platz haben, richten sich in den eigenen vier Wänden ein ganz individuelles Spielzimmer ein – andere Leute haben eine Werkstatt im Keller, die Tops und Bottoms dieser Welt eben einen Dungeon.
Möchtet Ihr Euch auch Bondage Möbel anschaffen, könnt Ihr aus einer riesigen Bandbreite wählen, so dass eine Entscheidung nicht unbedingt leicht fällt. Je nach bevorzugter Spielart gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Strafböcke oder -bänke, auf denen der devote Part gefesselt und gespankt oder ausgepeitscht werden kann. Einige Modelle orientieren sich historischen Möbeln, andere dagegen sind zusätzlich gepolstert – ein bisschen Komfort darf schließlich auch bei der Bestrafung sein.
Pranger, in denen der Bottom entweder mit Kopf und Händen oder mit Händen und Füßen steckt.
Medizinisches Equipment für Doktorspiele, beispielsweise gynäkologische Stühle.
Andreaskreuz, der Klassiker unter den BDSM Möbeln: Auf diesem wie ein X geformten Möbelstück werden Hände und Füße oben und unten fixiert. Hier gibt es Wand- aber auch freistehende Kreuze, von denen sich einige sogar rotieren lassen.
Käfige, in denen der devote Part für längere Zeit stehen oder liegen muss.
Spezielle SM-Betten, das deutlich robuster als ein normales Bett ist und Euch jede Menge Möglichkeiten bietet. Dank diverser Befestigungsstellen für Seile und Ketten könnt Ihr den devoten Partner sowohl auf dem Rücken als auch auf dem Bauch liegend fesseln.
Habt Ihr jetzt auch Lust bekommen, Euren Dungeon (oder auch nur Euer Schlafzimmer) neu einzurichten? Dann schaut Euch ein wenig nach den passenden Möbeln für Eure Session um – oder, wenn Ihr nicht gerade zu den Menschen mit zwei linken Händen gehört, nehmt Euch doch mal den Eigenbau Eures ganz persönlichen Strafbocks als Wochenend-DIY-Projekt vor.